Handball: Oberliga-Qualifikation der weiblichen C-Jugend
Bericht zum Qualifikationsturnier des Bergischen Handballkreis für die Oberliga-Qualifikation der weiblichen C-Jugend
Nachdem unser Jugendwart Rainer Varoquier die Austragung des Qualifikationsturniers auf Kreisebene in die OTV-Halle holen konnte, stand für die weibliche C-Jugend und die Angehörigen eine große Aufgabe bevor. Die Mannschaft wollte sich selbstverständlich durch die bestmögliche Platzierung für die kommende Oberliga-Qualifikation optimal positionieren und über eine große Gastfreundschaft mit einem hervorragenden Catering die Mannschaft, das Umfeld und der Verein positiv präsentieren.
Bei extremen Wetterbedingungen mit Temperaturen um 34 °C wurden mit enormen Kraftanstrengungen seitens der Elternschaft optimale Bedingungen geschaffen für ein gutes Gelingen eines solchen Turniers mit 7 Mannschaften der weiblichen C-Jugend des BHK. Dementsprechend wollte die Mannschaft, durch die sportliche Leistung, dazu beitragen das Wochenende positiv zu gestalten.
Das Turnier begann samstags um 14 Uhr und die Mädchen des OTV durften um 15:45 Uhr ins Turnier einsteigen. Die ersten Gegnerinnen waren dann auch sofort die I. Mannschaft des HSV Gräfrath. Somit stellte diese Partie auch direkt den Wegweiser für den weiteren Verlauf des Turniers dar, da beide Mannschaften bereits im Vorfeld als Favoriten auf Platz 1 gehandelt wurden. Dieses Spiel konnte dann auch halten, was es versprach. In einem hochklassigen Spiel auf sehr hohem Niveau hatten die Gräfratherinnen den besseren Beginn und konnten tormässig immer vorlegen. Aber der OTV ließ sich dadurch nicht beeindrucken und gestaltete das Spiel jederzeit offen. Dadurch entstand eine Atmosphäre eines Lokalderbys mit viel Kampf, Spannung und Dramatik. Zwischenzeitlich gelang es dem HSV sich während einer Überzahl auf 2 Tore abzusetzen, doch der OTV kam zurück schaffte den Ausgleich. Das Spiel endete schließlich verdient 9:9 Unentschieden.
Dadurch stand fest, dass die Entscheidung über Platz 1 und 2 über die Tordifferenz entscheiden würde. Das wiederum sollte für die weiteren Spiele der beiden Mannschaften bedeuten, dass selbst die deutlich unterlegenden Mannschaften mit maximaler Energie und Konsequenz bekämpft werden mussten, um maximal viele Tore zu erzielen. So gestalteten sich die Spiele vor allem als Tempogegenstoß-Training und die Ergebnisse lauteten für den OTV 27:2 gegen die Bergischen Panther, 24:7 gegen HSV Gräfrath II, und sonntags 21:7 gegen den BHC, 20:7 gegen Rade./Herbeck. Das abschließende Spiel gegen den WMTV musste mit 22 Toren Differenz gewonnen werden um letztendlich den Platz an der Sonne zu erreichen. Die Spielerinnen des OTV waren auch extrem gewillt und legten sehr stark los, sodass von Gräfrather Seite bereits lautstark auf unschöne Weise von Schieberei gesprochen wurde. Es zeigte sich aber im Verlauf des Spiels, dass sich, durch den Substanzverlust und damit Konzentrationsverlust über das Wochenende, Ungenauigkeiten beim Passspiel und Torabschluss einschlichen. Dieses führte zu vergebenen Torchancen im 2-stelligen Bereich. Der Endstand gegen den WMTV lautete am Ende 23:4, sodass in der Endabrechnung 2 Tore zum entscheidenden 7m-Werfen oder 3 Tore zum Turniersieg fehlten. Somit mussten wir dem HSV Gräfrath I zum Turniersieg gratulieren.
Platzierung: 1. HSV Gräfrath I; 2. OTV; 3. HSG Rade./Herbeck; 4. BHC; 5. WMTV; 6. HSV Gräfrath II; 7. HSG Bergische Panther
Insgesamt dürfen die Spielerinnen des OTV aber sehr zufrieden mit Ihrem Auftritt sein. Wir haben bewiesen, dass mit uns zu rechnen ist und wir eine Top-Mannschaft des Jahrgangs 2003 in Ohligs haben. Außerdem konnten wir viele Freunde in den gegnerischen Mannschaften, durch unsere faire Spielweise, gewinnen. Desweiteren haben wir mit einem herausragenden Catering und Gastfreundschaft, dank des extremen Einsatzes der Elternschaft, auch hierbei vollends überzeugt.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten die für das Gelingen des Turniers beigetragen haben. Dazu zählen auch die Verantwortlichen des Bergischen Handballkreises Familie Adolphs, die Schiedsrichter, alle Spielerinnen und Betreuer aller Mannschaften.
Gruss
Gunther Weck